Wir freuen uns Dir hier eine Reihe von häufig gestellten Fragen beantworten zu können.
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Hier findest du die Antwort zu allen Fragen, die dich rund ums Thema pferdegestütztes Coaching beschäftigen.
Das, was im pferdeunterstützten Coaching über klassische Coachingtechnik hinaus geht, basiert auf den Instinkten des Pferdes. Pferde sind Fluchttiere und daher darauf angewiesen ihr gegenüber binnen Sekundenbruchteilen zu durchschauen. Je klarer eine Person im Einklang mit ihren Gefühlen denkt, desto leichter wird sich das Pferd anschließen und sich respektvoll führen lassen. Kommunikationsmöglichkeiten des Pferdes sind dabei beispielsweise Gähnen, Kauen, Stampfen aber auch die Distanz des Pferdes lässt wichtige Aufschlüsse zu.
Pferdeunterstütztes Coaching ist eine Sonderform von anderen Coachingbereichen, wie zum Beispiel Führungskräftecoaching. Zusätzlich zu klassischen Gesprächs/Coachingtechniken wird das Pferd als Werkzeug ins Coaching mit eingebracht und ermöglicht dem Coach einen schnelleren Vertrauens Aufbau, eine effektive Reflektion des Unterbewusstseins des Kunden und starke Bilder die als Anker fungieren können.
Pferde sind aufgrund ihres Verhaltens als Fluchttiere sehr sensibel und ermöglichen so einen schnelleren Zugang zu unterbewussten Vorgängen beim Coachee.
Diese Coachingform eignet sich vor allem für Führungskräftetrainings, Teambuildings, Startup-Beratungen oder für die Persönlichkeitsentwicklung. Auch Kinder und Jugendliche profitieren sehr von der Anwesenheit der Tiere.
Es gibt viele Anwendungsbereiche für Coaches und dementsprechend ausgerichtete Ausbildungen Zum Beispiel: Life Coach, Business Coach, Personal Coach, Mental Coach, Systemischer Coach. Die Technik pferdeunterstützt zu coachen lässt sich in alle vorher genannten Bereiche integrieren.
Die Inhalte und der Modus der Ausbildung können stark variieren. Es gibt jedoch einige Punkte, die aus jeden Fall auf dem Lehrplan stehen sollten: Fundiertes Grundlagenwissen, Methode und Techniken, Geschäftsführung (Versicherung, Verträge, Administration) und Marketing Grundlagen und viel Möglichkeit praktische Erfahrung zu sammeln und dafür Feedback zu erhalten.
Die Preise für Pferdeunterstützes Coaching sind sehr unterschiedlich, da sie sich immer auch an der Zielgruppe orientiert. Die möglicherweise höheren Kosten im Vergleich zu Coaching ohne Pferd berechtigen sich durch die enorme Effektivität, die das Pferd dem Coach ermöglicht.
Die Dauer verschiedener Ausbildungen ist sehr unterschiedlich, deshalb lohnt es sich die Kosten der verschiedenen Ausbildungen pro Tag zu rechnen. Dabei variieren die Preise von 214€- 1193€ pro Tag.
Neben den Kosten sollte immer auch der Umfang der Ausbildung in die Entscheidung miteinfließen. Wer keine Coachingerfahrung mitbringt ist in einer Ausbildung, die nur wenige Tage dauert, sicher nicht gut aufgehoben.
Pferdeunterstützte Coaches wenden klassische Coachingtechniken an und ergänzen diese durch die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Pferdes, schnell und effektiv Vertrauen aufzubauen, einen Zugang zu unterbewussten Abläufen zu schaffen und aussagekräftige Bilder als Anker zu liefern.
Neben dem Spitzensport und dem Schulpferdedasein können Pferde ihren Besitzern auch als Co-Coaches vielfältige Verdienstmöglichkeiten schaffen. Die Möglichkeiten reichen von kleinem Nebenverdienst zur guten Haupteinnahmequelle.
Beispielsweise die Uelzener Versicherung bietet verschiedene Versicherungsvarianten speziell für Coaching mit Pferd an.
Ja, sobald eine monetäre Gegenleistung für die Arbeit (Coaching) mit einem Tier (Pferd) verlangt wird, die Arbeit also gewerbsmäßig erfolgt, ist der Coach verpflichtet sich nach §11 Tierschutzgesetz eine Erlaubnis zu beantragen und seine Sachkunde nachzuweisen. Die Anmeldung sowie der Nachweis der Sachkunde erfolgt beim zuständigen Veterinäramt und kann von Amt zu Amt unterschiedlich sein.
Im Prinzip: Nein, ein eigenes Pferd ist nicht nötig. Coaches können auch mit Pferden, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, coachen (Reitbeteiligung, Pflege- oder Leasingpferd). Außerdem gibt es die Möglichkeit Kunden ausschließlich mit deren eigenen Pferden zu coachen. Das bietet sich vor allem im Bereich „Coaching für Reiter“ an. Auch mit Fremdpferden sollte sich der Coach um eine angemessene Versicherung bemühen.
Coaching mit Pferd ist im deutschsprachigen Raum ein ungeschützter Begriff. Das heißt, dass jeder sich grundsätzlich als solcher bezeichnen darf. Es gibt jedoch namhafte Dachverbände, an die sich Coaches und Ausbildungsanbieter anschließen. Diese Dachverbände sorgen für Qualitätskontrolle und Weiterbildung der angeschlossenen Coaches. Der Schweizer Verband für Pferdeunterstütztes Coaching (SVPC) ist ein Beispiel für einen seriösen Dachverband.
Ein Coachingpferd braucht keine spezielle Ausbildung. Pferde, die im Coaching eingesetzt werden, müssen sich von beiden Seiten führen lassen, sich überall berühren sowie in alle Richtungen schieben lassen und sich frei oder an der Longe arbeiten lassen. Außerdem sollten sie keinerlei Angst vor Materialien, die im Coaching eigesetzt werden (Ringe, Bälle, Pylonen, Karten, etc.) haben und generell ein ausgeglichen und unerschrocken sein.
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